Die Frage, wie Fußgänger und Radfahrer an der Heidenheimer Straße sicher über die Fils kommen, beschäftigt die Bürger. Das wurde jetzt bei einem Ortstermin der Süßener SPD mit Bürgermeister Marc Kersting und rund vierzig interessierten Bürgern deutlich. Nachdem der Gemeinderat 2023 mehrheitlich entschieden hatte, den alten, sanierungsbedürftigen Filssteg im Zuge der Ortskernsanierung abzubauen, hatte sich ...
Die Frage,wie Fußgänger und Radfahrer an der Heidenheimer Straße sicher über die Fils kommen,beschäftigt die Bürger. Das wurde jetzt bei einem Ortstermin der Süßener SPD mit Bürgermeister Marc Kersting und rund vierzig interessierten Bürgern deutlich. Nachdem der Gemeinderat 2023 mehrheitlich entschieden hatte,den alten,sanierungsbedürftigen Filssteg im Zuge der Ortskernsanierung abzubauen,hatte sich Widerstand in der Bürgerschaft formiert. So kritisierte etwa der Stadtseniorenrat,dass ein ersatzweise entlang der Filsbrücke ausgebauter Gehweg dem Sicherheitsbedürfnis von älteren und behinderten Passanten nicht gerecht werde.

Aktuell ruht der Beschluss. Die Stadt will den letzten Bauabschnitt der Ortskernentwicklung zwischen Küblerstraße und Filsbrücke erst 2028/2029 in Angriff nehmen. Bis dahin soll die Planung für die Fils-Überquerung stehen. Für Kristina Irsigler ist wichtig,dass die Bürger in der Diskussion um den Filssteg und die Gestaltung des Umfelds mitgenommen werden. Bürgermeister Kersting: „Wir streben eine gründliche Abwägung mit Betroffenen und Interessierten an,die sich in die Herausforderungen an dieser zentralen Stelle einarbeiten und eine für unterschiedliche Interessen gute Lösung suchen“. Auch die Frage der Finanzierung müsse geklärt werden. Ob es Fördermittel gebe,hänge stark von der gewählten Lösung ab. Reiner Scheifele erinnerte an den Fragenkatalog zum Filssteg,den die SPD im November 2023 bei der Stadtverwaltung eingereicht hatte. Für viele Bürger gehöre der Steg zum Charakter der Fils-Überquerung in der Heidenheimer Straße,findet der Stadtrat. Laut Bürgermeister Kersting werden in Zusammenarbeit mit Verkehrsplanern verschiedene Varianten geprüft. Eine Alternative zum alten Steg könnte ein Neubau oder ein vier Meter breiter Gehweg an der Straßenbrücke mit deutlicher Abgrenzung zur Fahrbahn sein. Alle Pläne sollten gründlich und nicht unter Zeitdruck mit der Öffentlichkeit diskutiert werden,so die Forderung aus der Runde. Das unterstrich auch Udo Rössler,dem eine unvoreingenommene,offene Debatte wichtig ist. „Es war gut,dass wir uns heute zur Entwicklung an der Heidenheimer Straße austauschen konnten“,sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende.
Foto: Udo Rössler
PM SPD-Gemeinderatsfraktion Süßen