Wachstumsprognose der OECD Mit der deutschen Wirtschaft könnte es doch noch was werden

Dec 3, 2025

Nach zwei Jahren Rezession kommt die deutsche Wirtschaft nach Ansicht der OECD zumindest langsam aus der Krise. Für die Erholung muss laut der Industriestaaten-Organisation aber auch noch einiges geschehen.

Bild vergrößern

Passanten in Berlin: Rente mit 63 soll laut OECD fallen

Foto: Michael Kuenne / ZUMAPRESS.com / picture alliance

data-area="text" data-pos="15">

Die Organisation empfiehlt zudem,Frühverrentungsanreize wie die Rente mit 63 abzubauen. Auch eine Senkung der Steuer- und Abgabenbelastung für Arbeitseinkommen sei wichtig,um das Arbeitsangebot zu erhöhen und den Fachkräftemangel zu lindern. »Dies könnte über eine Streichung von Steuervergünstigungen und -ausnahmen bei Kapitalertrag- und Erbschaftsteuer,Mehrwertsteuer und Umweltsteuer sowie einer Verbesserung des Steuervollzugs finanziert werden«,so OECD-Expertin Koske.

Das Wachstum im Euroraum wird der OECD zufolge im zu Ende gehenden Jahr bei 1,3 Prozent liegen und 2026 (1,2 Prozent) und 2027 (1,4 Prozent) ähnlich hoch ausfallen. Das globale Wachstum soll in den drei Jahren um die Drei-Prozent-Marke schwanken. Für die weltgrößte Volkswirtschaft,die USA,wurde die Prognose für das laufende Jahr auf 2,0 Prozent angehoben. Für 2026 wird ein Plus von 1,7 Prozent erwartet,für 2027 von 1,9 Prozent.

apr/Reuters